Halver,

Notstromversorgung bei Stromausfall

THW und Feuerwehr befassen sich mit dem Thema Gebäudeeinspeisung

Bei einem anhaltenden Stromausfall wichtige Objekte – Stichwort Kritische Infrastrukturen – mit Strom zu versorgen, gehört zum Aufgabenspektrum der THW-Fachgruppen Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) sowie der noch weit leistungsfähigeren Fachgruppen Elektroversorgung (FGr E). Auch die Feuerwehren verfügen über Netzersatzanlagen und einspeisefähige Aggregate, schon um die eigenen Gerätehäuser in Betrieb halten zu können.

Der OV Halver verfügt aktuell über drei qualifizierte Maschinisten Netzersatzanlagen (NEA) sowie weitere versierte Elektrofachkräfte. Dennoch gibt es bisher wenig praktische Erfahrung mit der Einspeisung in Gebäude. Ähnlich geht es den Kameraden der Feuerwehr Halver.

Daher hatte der OV Halver heute einen ausgewiesenen Fachmann zu Gast: Christoph Dehmel, Gruppenführer der FGr E des OV Werne und Bereichsausbilder Maschinisten Stromerzeugungsaggregate (SAE). Er sortierte für die 16 anwesenden THW-Einsatzkräfte und vier Feuerwehrkameraden die normativen und rechtlichen Vorgaben. Wie sieht ein Einspeisepunkt aus, was sind 6h- und 1h-Steckverbindungen, und was darf ein elektrischer Laie, was eine Elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP), was eine Elektrofachkraft (EFK)?

Gemeinsam wurden die 50-kVA-Netzersatzanlage des THW Halver und die 83-kVA-NEA der Feuerwehr Halver vorgestellt und besprochen. Christoph Dehmel gab hierzu noch einige praktische Tipps und zeigte außerdem noch verschiedene Ausstattungsstücke seiner FGr E. Die OV-Führung dankte ihm herzlich, auch für das Angebot weiterer vertiefender Ausbildung, die folgen soll.


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