Neumünster,

Tolle Zeit auf dem Bundesjugendlager 2016

Jugendfreizeit in Schleswig Holstein

Für eine Woche tauschten die Mitglieder der Jugendgruppe des THW Halver ihr Zuhause im Sauerland gegen Zeltromantik in Schleswig­ Holstein ein. Turnusmäßig fand in diesem Jahr wieder ein THW­- Bundesjugendlager statt, an dem jeweils der Organisations­nachwuchs aus allen Teilen der Republik zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen, zwischen Rhein und Oder teilnimmt.

Ein knappes Dutzend Halveraner – die sechs aktiven Jugendlichen Florian Stache, Lukas Stache, Bendiks Dietrich, Felix Schiller, Florian Kolb und Felix Schmiedner, die der THW­-Jugend bereits Entwachsenen Jonas Tepasse, Jonathan Kessler und Benjamin Nordmann sowie die beiden Betreuer Thorsten Busch und Matthias Nagel – machten sich mit (Schlaf-) Sack und Pack, mit Feldbetten und Zelt im THW­-Transporter plus Anhänger auf den Weg nach Neumünster. Auf eine Teilnahme verzichten mussten leider diejenigen, deren Berufsausbildung just während der Zeltlager­zeit begann.

Insgesamt folgten 4000 junge Helfer der Einladung in den hohen Norden von THW-Bundesjugend, THW-­Landesverband Schleswig­ Holstein sowie „Bereitstellungsraum 500“. Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine neue Komponente des Technischen Hilfswerkes, die im Katastrophen­fall bei Großsschadenslagen eine kurzfristige Unterkunft für bis zu 500 Einsatzkräften ermöglicht – auch auf der grünen Wiese. Die Wahl für den Platz zur Unterbringung und Versorgung der Teilnehmer war im Vorfeld auf das Messegelände an den Holstenhallen gefallen.

Die Nächte verbrachten die Teilnehmer eines der größten europäischen Jugendlager in ihren Mannschafts­zelten, gegessen wurde gemeinsam in der größten der Messehallen. Wenn 4000 Hungrige versorgt sein wollen, bedeutet das für die Köche beispielsweise die Zubereitung von einer Tonne Nudeln sowie 800 Kilogramm Gehacktem (plus notwendiger weiterer Zutaten) für Spaghetti Bolognese.

Im Mittelpunkt aller Aktivitäten stand der Bundesjugendwettkampf, bei dem die besten Jugendgruppen aus insgesamt 16 Bundesländern ihr Können unter Beweis stellten. Zu den Aufgaben gehörte besonders die Bergung von Personen mit Leitern und Rettungsgeräten. Dazu kamen Anheben von Lasten mit Greifzug und Hebekissen, Aufbau einer Beleuchtung oder Bau einer Bank-­ und Tischkombination aus Holz. Als Sieger gingen dabei die Aktiven aus Leonberg ind Baden­Württemberg hervor.

Daneben blieb noch viel viel Zeit für Entdeckungen und Besichtigungen, für Sport und Spiel. Ein beeindruckender Besuch bei der Hubschrauber-Fliegerstaffel der Bundespolizei in Fuhlendorf stand ebenso auf dem Programm wie die Führung durch die Abfallbehandlungsanlage von Neumünster. Bei einem ganztägigen Ausflug erlebten die Halveraner die Sehenswürdigkeiten und das quirlige Leben in der Hansestadt Hamburg. Besonders hoch im Kurs bei den Freizeit-Aktivitäten standen das Wasserski­-Laufen, Kanu­touren auf dem Fluss sowie regelmäßiges Schwimmen im Hallen­- und Freibad.

Zusammensitzen in fröhlicher Runde an einem lauschigen Sommerabend gab es leider eher selten, doch das tat dem Knüpfen von Kontakten unter Gleichgesinnten und Gleichaltrigen während der ganzen Woche keinen Abbruch. Und deshalb freuen sich alle Teilnehmer auch schon auf das nächste THW-Bundesjugendlager, das 2019 stattfinden soll. Der dann anzusteuernde Zielort steht noch nicht fest.


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