„Einsatzgrundlagen Ausland“ heißt der Lehrgang, den jede Auslandseinsatzkraft durchlaufen muss. Der Lehrgang wird in zwei Blöcken durchgeführt:
Ein theoretischer Online-Teil hatte bereits im Mai/Juni stattgefunden, dabei ging es um die Grundlagen der internationalen humanitären Hilfe und die Mechanismen, die greifen, wenn ein Land nach einem Katastrophenereignis um internationale Hilfe ersucht. Die Vereinten Nationen und die Europäische Union mit ihren jeweiligen Organisationseinheiten sind hier maßgeblich involviert, auch um die auswärtige Hilfe im Land zu koordinieren.
Dieses und weiteres Wissen wurde in einer schriftlichen Prüfung im Präsenzteil des Lehrgangs abgefragt, welcher vom 10.-13.11.2021 am THW-Ausbildungszentrum Neuhausen stattfand. Cultural Awareness war ein weiterer wichtiger Bestandteil. Der Höhepunkt des Lehrgangs war eine 24-Stunden-Einsatzsimulation.
Zur Auslandseinsatzbefähigung ist u.a. auch ein umfangreicher Impfstatus erforderlich.
Neben seinem vielfältigen Engagement in längerfristigen Projekten im Ausland unterhält das THW verschiedene Einheiten für Auslandseinsätze, u.a. für die Hilfe bei Erdbeben, Trinkwassernot und Überschwemmungen.
Seit Juni 2021 ist Matthias Oelke Mitglied in der SEEBA, der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland.