Der Dienstabend des 17.04. wurde für eine gemeinsame Einsatzübung des gesamten Technischen Zugs des Ortsverbands Halver genutzt. Die angenommene Lage war ein Schadensereignis in einem Krankenhaus. Im fiktiven Einsatz musste das THW Halver auf Anforderung der Feuerwehr verschiedene Aufgaben übernehmen.
Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle, einem alten Bunkergelände, erkundete der Zugtrupp zunächst die Einsatzstelle und ließ sich in die Lage einweisen. Anschließend wurde die Zugbefehlsstelle eingerichtet und den einzelnen Teileinheiten die Einsatzaufträge gegeben. Die Aufgaben waren neben der Personenrettung an mehreren Stellen auch das Ausleuchten der Einsatzstellen sowie die Stromversorgung des Krankenhauses.
Nun konnten auch die beiden Bergungsgruppen und die Fachgruppe Beleuchtung in das Schadensgebiet vorrücken. Die Bergungsgruppen wurden zunächst mit der Personenrettung beauftragt. Dazu musste ein Verletzter – ein Dummy – aus drei Metern Höhe gerettet werden. Danach wurde ein 3.000-Liter-Wasserbecken für die Löschwasserversorgung der Feuerwehr bereitgestellt. Unter einer schweren Steinplatte wurde zudem eine weitere Person vermutet. Diese wurde von den Bergungsgruppen angehoben und verschoben, – hier wurde jedoch keine weitere Person gefunden.
Im weiteren Einsatzverlauf übernahm der Zugtrupp neben der Einsatzleitung auch das Führen eines fiktiven Bereitstellungsraumes und richtete dafür einen Meldekopf ein.
Nach gut zwei Stunden war die Übung erfolgreich beendet. Zwei Fachhelfer des OV Hagen beobachteten die Übung und würdigten anschließlich den gelungenen Einsatzablauf. Sie hatten natürlich auch ein paar Hinweise anzumerken, wo im Detail Dinge besser gemacht werden können. Solche Optimierungsmöglichkeiten zu erkennen, ist immer das Hauptziel einer jeden Übung.
