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Halver,

Hochwasser in Norddeutschland

Lagedarstellung des VOST mehr als 1.600mal abgerufen

Ein THW-Einsatz kann auch im Cyberraum stattfinden: Mit dem Virtual Operations Support Team (VOST) betreibt das THW eine spezialisierte Einheit, um bei Großeinsatzlagen Informationen aus dem Internet zu sammeln, zu prüfen und zu analysieren. Das VOST führt einsatzrelevante Daten aus verschiedenen Quellen zusammen: zum Beispiel Karten, Satelliten- und Drohnenbilder, Pegel- und Verkehrsdaten. Auch in den sozialen Medien spürt es relevante Informationen auf – z.B. zu Spontanhelfern oder falschen Gerüchten. Aufbereitet kommuniziert das VOST diese an die zuständigen Führungseinheiten. Das Team arbeitet online zusammen.

 

In der aktuellen Hochwasserlage mit Schwerpunkten an Ems, Weser und Elbe und ihren Zuflüssen in Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt werden auch die Messwerte von ca. 30 mobilen Hochwasserpegeln (MHP) des THW eingebunden. Die Lagedarstellungen des VOST wurden zuletzt in nur 10 Tagen mehr als 1.600mal von Stäben und Einsatzleitungen in der betroffenen Region abgerufen.

 

Der Halveraner THW-Helfer Robin Kaulfuß befindet sich zwar noch im Aufnahmeverfahren für das VOST, erhielt aber zu Beginn des Jahres angesichts der angespannten Hochwasserlage in Norddeutschland bereits einen Einsatzauftrag. Seitdem hat er intensiv an der Programmierung mitgearbeitet, um verschiedene Datenquellen automatisiert in die digitale Lagekartierung einzuspeisen. Das alles hilft den Einsatzleitungen, noch fundiertere Entscheidungen zu treffen.

 

Der Einsatz dauerte bis zum 12.01. an.

 


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