Das Erfolgskonzept der THW-Jugendwochenenden besteht immer aus einer gelungenen Mischung aus Ausbildung, Übung und Freizeitspaß. Für den Spaß sorgten dabei nicht nur gemeinsames Schwimmen im Freizeitbad H2O in Remscheid-Lennep und gruppendynamische Spiele am Abend, sondern auch die THW-spezifischen, fachlichen Themen.
Wie bei einer Einsatzalarmierung der Erwachsenen ging es am Freitag direkt in die Lage: Am Bahntunnel zwischen Halver und Oberbrügge galt es, einen Rettungseinsatz durchzuführen. So wurde mit Stromerzeugern und Beleuchtungsgerät gearbeitet, mit Leitern und Absturzsicherung, mit Greifzug und Drahtseilen sowie mit dem Rüstsatz Bahn, einer Schienenrettungsplattform, die am Kulturbahnhof aufgegleist wurde. Nach der spannenden Abendübung bezogen die Jugendlichen ihre Feldbetten im Unterrrichtsraum der THW-Unterkunft.
Weitere Ausbildungsthemen standen am Samstag auf dem Programm. In dem Waldgebiet am ehemaligen Munitionsdepot bei Schwenke wurden Erkundung, Flächensuche und Personenrettung geübt. Da muss der Jugendbetreuer auch schonmal als Opfer herhalten! – Außerdem stand das Heben von Lasten mit Lufthebekissen und hydraulischen Pressen auf dem Programm.
Zur Romantik eines THW-Jugendwochenendes gehören immer auch die guten alten Starklichtlaternen vom Typ Petromax, die mit viel Technikliebe gepflegt werden.
