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Schalksmühle,

Sprengung der Sterbecke-Talbrücke

Brücke die Zweite

Auch bei der zweiten Brückensprengung in drei Wochen sorgte das THW zuverlässig für Sicherheit. Das westliche Teilbauwerk der Sterbecke-Talbrücke an der Autobahn 45 wurde am 28.05.2023 gesprengt, um Platz zu machen für einen Ersatzneubau.

Unter der Einsatzleitung des THW-Ortsverbands Halver sorgten am Pfingstsonntag fast 80 THW-Einsatzkräfte aus sieben Ortsverbänden dafür, dass sich zum Zeitpunkt der Sprengung niemand im Sicherheits-Absperrbereich und damit im Gefahrenbereich aufhalten konnte.

In enger Abstimmung mit dem verantwortlichen Sprengmeister Michael Schneider, der Abbruchunternehmung Moß, der Autobahn GmbH und den beteiligten Behörden wurde der Einsatz vorbereitet. Eine engmaschige Reihe von 52 Sperrposten im Umkreis von 300 Metern rund um die Brücke nahm dafür bereits morgens ihre Positionen in dem teilweise sehr unwegigen Gelände ein. Auffälligkeiten wurden sofort über Funk an die Einsatzleitung gemeldet. Die Fachgruppe Ortung des THW Olpe suchte das gesamte, meist bewaldete Gebiet mit Suchhunden ab. Außerdem wurden durch die Feuerwehr Drohnen mit Wärmebildkamera eingesetzt. Auf diese Weise wurde sichergestellt, dass sich niemand im Gefahrenbereich aufhielt, damit die Sprengung pünktlich nach Zeitplan stattfinden konnte.

Wie wichtig diese aufwändigen Vorkehrungen sind, zeigte sich daran, das auch diesmal eine Person im Sperrbereich aufgespürt wurde. Sie wurde aufgefordert, den Bereich zu verlassen.

Das THW Halver war mit 20 Einsatzkräften vor Ort und stellte auch die Einsatzleitung. Halveraner THW-Kräfte stellten Sperrposten und unterstützten die Ortungsteams. Die weiteren Sperrposten wurden durch die THW-Ortsverbände Altena, Iserlohn, Lüdenscheid und Kamen-Bergkamen gestellt. Die Fachgruppe Führungsunterstützung des OV Arnsberg installierte ihre sehr funktionelle Führungsstelle und unterstützte die Einsatzleitung bei Funkverkehr und Einsatzdokumentation.

Zugführer Matthias Oelke bedankte sich bei allen Einsatzkräften für einen reibungslosen Ablauf und die sehr gute Zusammenarbeit.

Zum Abschluss gab es durch das DRK Schalksmühle Mittagsverpflegung am Gerätehaus der Feuerwehr Winkeln, die wegen der Sprengung einen Ruhetag in ihr Dorffest-Wochenende eingefügt hatte.


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