Bei bestem Wetter veranstaltete der THW-Landesverband Nordrhein-Westfalen auf seinem Gelände in Heiligenhaus einen Informationstag speziell für die Anforderer des THW. Damit waren neben staatlichen Stellen insbesondere die Feuerwehren angesprochen, denen per Gesetz die Zuständigkeit für die Gefahrenabwehr obliegt. Ebenso waren Polizeistellen, andere Hilfsorganisationen oder auch Energieversorger, Bahnunternehmen u.a.m. angesprochen.
Zu bestaunen gab es das gesamte Technikspektrum des THW, zum Teil mit praktischen Vorführungen: Die Bergungsgruppen (BGr) als zentrale Teileinheiten jedes Technischen Zugs (TZ), dazu die Fachgruppen Beleuchtung (FGr Bel), Brückenbau (BrB), Elektroversorgung (E), Führung/Kommunikation (FK), Infrastruktur (I), Logistik (L), Ortung (O), Räumen (R), Sprengen (Sp), Trinkwasserversorgung (TW), Wassergefahren (W), Wasserschaden/Pumpen (WP) sowie Spezialeinheiten wie die Bergung ABC (SEB ABC), die Schnelleinsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) oder die Schnelleinsatz-Einheit Wasserversorgung Ausland (SEEWA). Dazu wurden Bergungstaucher vorgestellt, das Einsatzsicherungssystem (ESS) oder Prototypen wie der Schreitbagger.
Kreisbrandmeister (KBM) Rainer Blumenrath informierte sich auf dieser Veranstaltung einmal mehr über das THW. Denn alle diese Spezialeinheiten sind auch im Umkreis von Halver stationiert und können in Halver (und anderswo im Märkischen Kreis) eingesetzt werden. Der THW-Kreisbeauftragte (KB) Jörg Freiburg (OV Iserlohn) und sein Stellvertreter (StvKB) Thorsten Berger (OV Halver) freuten sich, KBM Blumenrath begrüßen und informieren zu können.
Auch der Vortrag über die effiziente Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW beim Großeinsatz am eingestürzten Stadtarchiv in Köln im März wurde gemeinsam angehört.