Halver,

Besuch der Kreisleitstelle und Jahresabschluss der THW-Jugend

Was steckt hinter der 112?

Nach einer gut zweistündigen Theorie-Runde durften die Jugendlichen des THW-Ortsverbandes Halver auch einmal den Mitarbeitern der Leitstelle Lüdenscheid über die Schulter schauen.

Wie sie bei einem Brand oder in einer plötzlichen lebensbedrohlichen Situation den Feuerwehr-Notruf 112 richtig nutzen, das haben die Jugendlichen im Ortsverband Halver des Technischen Hilfswerks bereits im Kindergarten gelernt. Doch wer nimmt eigentlich das Gespräch entgegen, wie geht es mit den Informationen weiter? – Auf solche Fragen gab es jetzt bei einem Besuch der Leitstelle des Märkischen Kreises in Lüdenscheid jede Menge Antworten.

Zwei Stunden lang erklärte Dienstgruppenleiter Albert Lipsch aus Menden den jungen Besuchern, welche Aufgaben die Disponenten 24 Stunden am Tag und an 365 Tagen im Jahr wahrnehmen. Denn es geht nicht nur darum, den Rettungsdienst sicherzustellen, sondern auch haupt- und ehrenamtlich arbeitende Feuerwehrleute zu alarmieren und nbei Bedarf zusätzliche Hilfsorganisationen wie THW oder Deutsches Rotes Kreuz in Marsch zu setzen. Und das in 13 Kommunen, die die 28 Leitstellen-Mitarbeiter zu betreuen haben. Im Durchschnitt fallen pro Jahr 73.000 Einsätze an.

Am Beispiel eines Gartenhausbrandes erfuhren die Gäste ganz konkret, was eine Alarm- und Ausrückeordnung bedeutet oder wie schnell die Helfer auf dem Weg sein können. Im Anschluss an den Vortrag durften die Jugendlichen natürlich auch einmal der Besatzung der Leitstelle über die Schultern schauen, sahen welch hochmoderne Technik am Dukatenweg installiert ist und erlebten, wie rasch, sicher und kompetent auf Notrufe reagiert wird.


Weniger theoretisch, sondern ganz praktisch ging es für den THW-Nachwuchs in den letzten Wochen des alten Jahres bei einem Erste-Hilfe-Lehrgang zu, dessen Leitung das DRK Halver übernahm. Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung oder das richtige Anlegen von Verbänden konnten unter den strengen Augen von Stefan und Sascha Borlinghaus geübt werden. Diese neuen Kenntnisse sollen in den kommenden Monaten – auch in Zusammenarbeit mit den Aktiven der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) Halver – noch erweitert und vertieft werden.


Zu Ende ging das Jahr 2018 allerdings sportlich und besinnlich. Im Anschluss an einen Besuch in der Trampolinhalle „Superfly“ in Dortmund ließen die jungen Leute sowie ihre Betreuer die gemeinsame Zeit mit einem Pizza-Essen in vorweihnachtlicher Stimmung ausklingen


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