Extremes Schneeunwetter war angesagt, vom Münsterland bis nach Sachsen, als Tief Tristan polare Kaltluft und mediterrane Warmluft mitten über Deutschland aufeinander prallen ließ. Gab es im Ruhrgebiet und Münsterland ergiebige Neuschneemengen, so war es auf der Südseite der Wetterfront stundenlanger Eisregen, der alles mit einer zentimeterdicken Eisschicht überzog.
Wie immer bei winterlichen Verhältnissen hatte das THW Schneeketten aufgezogen, um stets sicher zum Einsatzort zu gelangen.
Die meisten Bürger waren vernünftigerweise zu Hause geblieben, so dass auch die Feuerwehr nur einzelne Einsätze zu verzeichnen hatte. Sie war mit einer kleinen Besatzung über Nacht im Gerätehaus in Bereitschaft geblieben, wofür das THW gerne Feldbetten bereitstellte.