Wust,

Elbehochwasser: OV Halver übernahm die Führung

Geplatzte Verlegung des THW-Kontingents

Endlich wieder Bewegung: Die THW-Führungsstelle (FGr FK OV Siegen) wurde nun von Burg ins 40 Kilometer entfernte Wust im Landkreis Stendal verlegt, einer der vielen Orte in der Ebene, welche vom neun Kilometer entfernten Deichbruch bei Fischbeck langsam geflutet wurde.

Der Bereitstellungsraum Parey unter der Führung der FGr FK OV Arnsberg wurde aufgelöst, die rund 100 THW-Kräfte sollten in den nördlich angrenzenden Landkreis Stendal verlegt werden, wegen der Überschwemmungen musste ein weiter Umweg über Genthin und Rathenow in kauf genommen werden. Nach eineinhalb Stunden Fahrtzeit stoppte die lange Kolonne aus THW-Fahrzeugen kurz vor Wust in einem Waldgebiet. Anstelle erwarteter Einsatzaufgaben folgte stundenlanges Warten.

Dann ein Funkspruch: Zwar hatten die OVs Dortmund und Hamm in Wust erste Aufgaben im Bereich Beleuchtung und Pumpen übernommen, ein größerer Einsatz war jetzt nicht möglich. Auch scheiterte offenbar die geplante Unterbringung des gesamten Kontingents auf dem nahen Bundeswehr-Gelände Klietz.

Der Halveraner Zugführer Matthias Oelke erhielt nun die Aufgabe, doch wieder nach Parey zurück zu fahren und den Bereitstellungsraum zu reaktivieren, während die übrigen Kräfte weiter warten mussten. In Parey angekommen, mussten von der Gemeinde zunächst die Schlüssel für den Gebäudekomplex übernommen werden. Der wichtigste nächste Schritt war es, die Verpflegung für die jetzt noch 92 Einsatzkräfte wieder sicherzustellen.

Später am Abend kehrten dann die übrigen Kräfte reichlich frustriert nach Parey zurück.


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