Mit dem schweren Bohr- und Aufbrechhammer können zum Beispiel Zugänge zu Kellerräumen geschaffen werden, wenn die normalen Wege versperrt sind. Das ist eine typische Aufgabenstellung für die Bergungsgruppen des THW.
An diesem Abend konnte das nagelneue Gerät der 2. Bergungsgruppe erstmals für einen Wanddurchbruch eingesetzt werden. Der neue Makita-Hammer schlug sich hier ebenso gut, wie der Bosch-Hammer der 1. Bergungsgruppe, die damit einen Deckendurchbruch herstellte.
Nachdem die Wand zum Keller durchbrochen war, wurde zunächst das Gasmess- und Warngerät eingesetzt, indem eine Messsonde durch die Öffnung ins Innere gelassen wurde. Es ermöglicht dem THW, festzustellen ob die Atmosphäre ausreichend Sauerstoff enthält, giftige Stoffe vorhanden sind oder Explosionsgefahr besteht. Es schlägt an bei kritischen Konzentrationsgrenzen von Kohlendioxid, Methan, Schwefelwasserstoff und Kohlenmonoxid sowie Sauerstoff.