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Werne/Hamm,

Großübung „Wasserschlacht“ in Werne

Großübung der Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen mit über 50.000 Litern/Minute Pumpleistung und über 4 Kilometern Schlauchleitung

Nicht zuletzt der Großeinsatz beim Moorbrand in Meppen 2018 gab die Impulse zu einer Großübung von fünf Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen aus Nordrhein-Westfalen. Der gastgebende Ortsverband Werne konnte mit dem Hafen Gersteinwerk am Datteln-Hamm-Kanal ein perfektes Übungsgelände anbieten für eine Großübung, die von Freitagabend bis Sonntag über 120 Einsatzkräfte beschäftigte. Die aufgebaute Technik umfasste eine Pumpleistung von über 50.000 Litern pro Minute und mehr als vier Kilometer Schlauchleitung.

Die Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen verfügen über einen Großpumpenanhänger mit einer Leistung von meist 5.000 Litern pro Minute – z.T. auch 15.000 oder 25.000 l/min – sowie einige Elektrotauchpumpen. Ziel der Übung war es, bei Wasserentnahme aus dem Hafenbecken mit fünf Fachgruppen WP eine offene Wasserförderstrecke von insgesamt über 2.500 Metern rund um das Hafenbecken zu errichten und die Koordination zwischen den beteiligten Einheiten zu beüben. Das Wasser wurde durch die Großpumpen in mehrere Auffangbehälter gepumpt und von dort durch Elektrotauchpumpen weitergefördert.

Unterstützend waren zwei Fachgruppen Elektroversorgung für die Tauchpumpen eingesetzt sowie diverse weitere Fachgruppen für die Führung sowie begleitende und unterstützende Maßnahmen. Insgesamt waren im Einsatz Fachgruppen Beleuchtung (2), Bergung (5) Elektroversorgung (2), Führung/Kommunikation (1), Logistik (1), Notversorgung/Notinstandsetzung (2), Wassergefahren (1), Wasserschaden/Pumpen (5) sowie Zugtrupps (4). Ganze Technische Züge oder einzelne Teileinheiten stellten die Ortsverbände Bochum, Dinslaken, Dortmund, Gladbeck/Dorsten, Gütersloh, Halver, Hamm, Kamen/Bergkamen und Werne.

Das eigentliche Übungsgeschehen war in drei Einsatzabschnitte (EA) aufgeteilt, EA 1 und 2 umfassten die WP-Einheiten mit ihren Großpumpen, Schlauchleitungen und Auffangbehältern. Der Zugführer des OV Halver übernahm die Leitung des EA 3, der vorrangig die Aufgaben Elektroversorgung und Beleuchtung zugeordnet waren. Zu Beginn galt es, das etwa 450 mal 200 Meter große Gelände des Hafenbeckens auszuleuchten, was die Einheiten aus Dinslaken, Gütersloh und Werne übernahmen. Die beiden Fachgruppen Elektroversorgung aus Bochum und Werne versorgten mit ihren 175-kVA-Netzersatzanlagen insbesondere die vielen Elektrotauchpumpen.


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