Die ehemalige Schule Susannenhöhe in Halver-Oeckinghausen sollte innerhalb weniger Stunden als Notunterkunft für Flüchtlinge hergerichtet werden. Das THW verfügt über vielseitige Fähigkeiten für derartige Aufgaben und erhielt entsprechende Aufträge vom Märkischen Kreis.
Nach den Materialfahrten des THW in der vergangenen Nacht galt es nun, Feldbetten aufzubauen und viele weitere Maßnahmen durchzuführen, die jetzt nötig waren. Um die Betriebssicherheit der Unterkunft sicherzustellen, waren Feuerlöscher zu montieren oder zum Besipiel Klettergeräte in der Sporthalle so abzusichern, dass sie für spielende Kinder keine Gefahr darstellen können.
Diese Arbeiten wurden vom THW Halver geleitet und und ausgeführt, das DRK und die Feuerwehr Halver unterstützten – in bester Zusammenarbeit, wie das in Halver üblich ist.
Eine weitere Transportfahrt vom Großmarkt in Schwelm kam noch dazu. Noch nie zuvor war der MLW IV bis unters Dach mit Klopapier, Papierhandtüchern und weiteren Hygieneartikeln beladen. Ein Teil dieser Ladung sollte nach Lüdenscheid gebracht werden, wo in der Sporthalle am Raithelplatz unter der Leitung des OV Lüdenscheid ebenfalls eine Flüchtlingsunterkunft hergerichtet worden ist, in welcher bereits zahlreiche Flüchtlinge angekommen waren. Der übrige Teil der Ladung ist für die Notunterkunft an der Susannenhöhe bestimmt.
Neben dem Herrichten des Schulgebäudes musste nun noch die Umlage mit ausreichend Licht für die Nacht versehen werden. Die FGr Beleuchtung verfügt hierfür über geeignetes Gerät und setzte dieses entsprechend ein.
Gegen 22.30 Uhr konnte die Notunterkunft bezugsfertig gemeldet werden. Irgendwann im Lauf der Nacht sollte der erste Bus mit Flüchtlingen ankommen.