Im Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum (BRZ) des Märkischen Kreises fand am Samstag eine Stabsübung der Einsatzleitung MK (EL MK) statt, der auch der THW-Kreisbeauftragte und Fachberater Thorsten Berger aus dem OV Halver angehört.
Angenommen wurde eine Hochwasserflächenlage im Märkischen Kreis mit Schäden an Volme, Lenne und Hönne und überlaufenden Talsperren. Neben den Feuerwehren waren mehrere Technische Züge und Fachgruppen des THW im fiktiven Einsatz und übernahmen entsprechende Einsatzstellen. Da einige Pegel an den vom Hochwasser betroffenen Flüssen ausgefallen waren, kamen auch Trupps Mobiler Hochwasserpegel (Tr MHP) zum Einsatz (Beispiel eines MHP). THW-Kräfte führten daneben Bereitstellungsräume und übernahmen die Sandsacklogistik. Ein THW-Baufachberater bewertete die Standsicherheit eines beschädigten Gebäudes.
Die fiktive Lage der Übung war außerdem von vielen Falschmeldungen in den sozialen Medien geprägt. Mit dem Virtual Operations Support Team (VOST) bietet das THW eine spezielle Einheit zur Unterstützung von Führungseinheiten und Stäben bei Großlagen. Es wertete systematisch die sozialen Medien und andere Online-Quellen aus, verifizierte Informationen und Bilder und konnte so einen wertvollen Beitrag zur Lagebewertung leisten.