Nach der anhaltenden Trockenheit der vergangenen Wochen wandte sich ein Teichpächter an die Feuerwehr, da es für gut 500 Forellen, Karpfen und Störe nicht nur platzmäßig eng wurde. Ohne nennenswerten Zufluss drohte auch ein kritischer Mangel an Sauerstoff.
Die Feuerwehr Halver sorgte für die nötigen Abstimmungen mit dem Ruhrverband als Betreiber der nahegelegenen Ennepetalsperre und übergab den Einsatz an das THW Halver. Mit seiner Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (FGr WP) ist das THW hierfür gut ausgerüstet.
Erstmalig im Einsatz war der neue LKW 7 t. Mit dem Pumpenanhänger hintendran ging es recht anspruchsvoll rückwärts eine enge und stark zugewucherte Rampe hinab ans Vorstaubecken der Talsperre. Von hier aus wurde eine etwa 400 Meter lange Druckleitung aus Perrot-Schläuchen (Nennweite 150 mm) bis zu den Teichen verlegt. Dann hieß es „Wasser Marsch“, und frisches Wasser strömte in die beiden besonders betroffenen Teiche.
Die FGr WP hatte des weiteren ihren MLW IV und den Lichtmastanhänger der Fachgruppe Notversorgung (FGr N) mit im Einsatz. Auch der Zugtrupp war mit dem FüKW vor Ort.
Nach dem Rückbau der Schlauchleitung gestaltete sich die Auffahrt des LKW-Pumpen-Gespanns auf der aufgeweichten Rampe schwierig, so dass noch die GKW-Seilwinde hinzugezogen wurde.