Berlin,

Jugendfreizeit in Berlin

„Berlin, ick komm wieder“

„Berlin, ick komm wieder“ – davon sind die 13 Teilnehmer der Sommerfreizeit 2015 des Nachwuchses im Technischen Hilfswerk Halver felsenfest überzeugt. Sechs Tage lang erkundeten neun Jugendliche im Alter zwischen 11 und 16 Jahren gemeinsam mit vier Betreuern die Bundeshauptstadt.

Nach der gut siebenstündigen Anreise blieben die beiden Mannschaftstransportwagen (MTW) – die Kollegen des OV Altena hatten ihr Fahrzeug eigens dafür an die Halveraner ausgeliehen – für den Rest der Woche am Standort an der General-Pape-Straße stehen. Denn vom nur drei Gehminuten entfernten Bahnhof Südkreuz fuhren S-Bahn- und U-Bahn-Linien innerhalb kürzester Zeit in wirklich jeden Winkel der Millionenstadt.

Unter den unzähligen (Besichtigungs-) Angeboten der geschichtsträchtigen Metropole war bereits im Vorfeld eine Auswahl getroffen worden. Ein Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen – für die Jüngsten der Gruppe gab es alternativ ein kleines Minigolf-Turnier – gehörte ebenso dazu wie eine gut dreistündige geführte Fahrradtour zu den Sehenswürdigkeiten innerhalb des Zentrums. Auf Spurensuche hinsichtlich der jüngsten Vergangenheit begaben sich die Halveraner unter dem Motto „Wie war das in der DDR?“ ins Museum in der Kulturbrauerei, einer Dependance der Stiftung „Haus der Geschichte“ der Bundesrepublik Deutschland. Für Spontanität blieb aber auch genügend Raum. Ein Bummel über den Kurfürstendamm mit einem Besuch des mondänen Kaufhauses des Westens (KaDeWe) oder einem kurzen Gang durch die Gedächtniskirche gehörten dazu. Ebenso das Schlendern über den Alexanderplatz bei hereinbrechender Dämmerung, begleitet von den Melodien der Straßenmusikanten, dem Aufflammen der bunten Neonlichter und einem sommerabendlichen Ausklang in den Hackeschen Höfen.

Am letzten Tag besuchte die Gruppe auf Einladung der Kiersper Bundestagsabgeordneten Petra Crone den Bundestag. Sie durchquerte die gigantischen Flure, nahm auf der Besuchertribüne Platz und ließ zum krönenden Abschluss den Blick aus der Glaskuppel über das bis zum Horizont reichende Häusermeer schweifen.

Eine Boots-Tour auf der Spree vom Nikolai-Viertel bis zum Bundeskanzleramt rundete den Tag ab, der mit einem Abschieds-Grillabend endete.

Fast schon zu gut meinte es das Wetter während der ganzen Woche mit den Sauerländern. Da kam eine abendliche Abkühlung am Wannsee gerade recht, eher es zurück in die Unterkunft ging. Ein dickes „Dankeschön“ gebührt dabei dem Berliner THW-Ortsverband Friedrichshain-Kreuzberg, der seine Räumlichkeiten den Halveranern in einer zu Kaisers Zeiten erbauten und für den heutigen Bedarf umgebauten Kaserne großzügig zur Verfügung gestellt hatte.


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