Nur knapp zwei Stunden nach Einsatzende schlugen die Meldeempfänger erneut Alarm. Der THW-Fachberater war erneut nach Oberbrügge gerufen worden, da der Obergraben des Ohler Hammers erneut stark angeschwollen war und erneut für Überschwemmungen gesorgt hatte. Grund war offenbar die Situation bei dem Stauwehr, an dem der Obergraben abzweigt.
FaBe Thorsten Berger schlug der Einsatzleitung vor, noch vor dem scheinbar defekten Schütz eine Reihe mit Sand gefüllter Bigbags zu platzieren, um den größten Teil des Wassers vom Obergraben abzuhalten und über das Wehr ins Hauptbett der Volme zu leiten.
Die THW-Helfer verbauten die Bigbags, welche durch die bäuerliche Genossenschaft per LKW mit Ladekran herangeschafft wurden. Weitere normale Sandsäcke wurden zusätzlich platziert. So konnte der Zustrom in den Obergraben auf ein Minimum reduziert werden, sodass sich auch die Lage unterhalb des Ohler Hammers wieder entspannte.
Die Einsatzleitung der Feuerwehr ließ zur Sicherheit noch eine zweite Barriere aus Bigbags errichten. Wegen der einbrechenden Dunkelheit wurde hier noch eine Einsatzstellenbeleuchtung installiert.
Gegen 19.00 Uhr war der Einsatz für das THW beendet, das mit 16 Fachhelfern im Einsatz war.