Halver,

Tausende Sandsäcke gegen das Volmehochwasser in Oberbrügge

THW Halver mit 30 Einsatzkräften vor Ort

Sturmtief Carmen sorgte für noch mehr Arbeit. Nach tagelangem, teils starkem Regen war es vor allem die Volme, deren Pegel nun weite Teile des Halveraner Stadtteils Oberbrügge bedrohte. Weiter oberhalb erreichte die Jubach-Talsperre ihr Stauziel, lief über und ließ die Volme noch etwas stärker anschwellen. Bereits am Morgen war der Halveraner stellvertretende THW-Kreisbeauftragte Thorsten Berger als THW-Fachberater zur Feuerwehr-Kreisleitstelle in Lüdenscheid gerufen worden.

Im Feuerwehr-Gerätehaus Halver-Stadtmitte wurde der örtliche Hochwassereinsatz koordiniert. Sandsäcke verbauen ist in Halver eine Seltenheit, diesmal wurde es der Schwerpunkt. Die Sandsackbestände des THW Halver wurden bereitgestellt, Tausende weitere Sandsäcke konnte das THW Halver aus dem Geschäftsführerbereich schnell zuführen, aus den Ortsverbänden Lünen und Lüdenscheid.

Hand in Hand mit der Feuerwehr Halver wurde das anstrengende Befüllen der Sandsäcke auf dem Gelände der Raiffeisen-Genossenschaft Halver organisiert. Palettenweise wurden die vollen Sandsäcke dann nach Oberbrügge zu den gefährdeten Stellen gefahren, zum Teil mit dem MLW II und dem MLW (OV) samt Anhänger.

Vor Ort sorgte das THW auch für die Ausleuchtung der Einsatzstellen, so am Uferweg mit dem Lichtmast der NEA der 2.Bergungsgruppe, Am Alten Bahnhof und an der Poststraße mit dem Hochleistungs-Lichtmast der FGr Beleuchtung. In enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Halver packten die THW-Einsatzkräfte kräftig mit an, und auch der OV Lüdenscheid war mit dabei. Das DRK Halver sorgte für die Verpflegung der Einsatzkräfte.


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