Halver,

THW-Aktive gehen nicht unter

Neue Rettungswesten angeschafft

Das THW Halver bat die beiden Hauptsponsoren bei der Beschaffung von zwölf neuen Schwimmwesten zu einer kleinen Bootspartie.

Nicht mehr untergehen können künftig die Aktiven des Technischen Hilfswerks Halver bei Einsätzen an Flüssen oder Talsperren. Finanzielles Engagement der Bürgerstiftung für Halver, der Sparkasse Lüdenscheid sowie weiterer Sponsoren ermöglichte die Anschaffung von sechs hochmodernen Automatik- sowie sechs Feststoffschwimmwesten.

Ob zur Rettung von Menschen aus reißenden Fluten, ob beim Errichten von Ölsperren auf Gewässern oder beim Bau von Stegen und Brücken an Stelle von weggerissenen Überquerungen -  bei solchen Arbeiten am Wasser ist die neue Schutzausstattung für die THW-Helfer ein Sicherheitsfaktor allerhöchster Güte.

Zusätzlich ist bei Rettungsaktionen mit dem überdimensionalen schwarzen Schlauchboot, das bis zu zehn Personen Platz bietet, nun eine vollständige Westen-Ausstattung sowohl für die THW-Bootsmannschaft als auch für zu rettende Menschen an Bord.

Die neuen, leicht überzustreifen und zu tragenden Automatik-Westen, erläutern Matthias Nagel, Vorsitzender der THW-Helfervereinigung, und THW-Ortsbeauftragter Jörg Lüttringhaus, blasen sich bei Kontakt mit Wasser automatisch auf. Selbst wenn der Aktive seine komplette, schwere Einsatzausrüstung inklusive Stiefeln trägt, geht er nicht unter. Außerdem sorgt die Weste dafür, dass der Kopf immer über Wasser bleibt - eine lebensrettende Sache, wenn der Helfer selbst verletzt oder gar ohnmächtig ist.

Wie komfortabel das Tragen der Automatik-Westen ist, erlebten Dietrich Turck (Vorsitzender im Vorstand der Bürgerstiftung für Halver) und Thorsten Haering (Vorstand bei der Sparkasse Lüdenscheid) jetzt persönlich. Bei schönstem Frühsommer-Wetter ließ das THW ganz entspannt sein Schlauchboot zu Wasser; Matthias Nagel, Jörg Lüttringhaus und die beiden Jugendsprecher Bendiks Dietrich und Felix Schmiedner paddelten die vorbildlich ausgerüsteten Hauptsponsoren kreuz und quer über die Fluten der Herpine.

„Das ist eine ganz hervorragende Investition in die Sicherheit von Helfern im Katastrophenfall“, stellten Dietrich Turck und Thorsten Haering nach der kleinen Bootspartie übereinstimmend fest.

Auf jeden Fall zum Einsatz kommen alle neuen Westen Mitte September. Dann nämlich gibt es für die THW-Jugend eine Tagesausbildung. Neben Fahrten auf den Kanälen des Ruhrgebietes erleben die jungen Leute auch, wie sie sich im Ernstfall im Hinblick auf mögliche Berufsschifffahrt richtig verhalten.


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