Bei einem Großereignis wie der Fußball-Europameisterschaft 2024 fallen immense Mengen an zu verarbeitenden Informationen an, – zum Beispiel Wetterkarten in Echtzeit oder GPS-Daten zu größeren Menschenansammlungen und erhöhtem Verkehrsaufkommen. Die VOST-Einheit, das Virtual Operations Support Team des THW, sammelte diese Daten, filterte relevante Informationen heraus und bereitete sie so auf, dass sie für die Einsatzleitung und andere Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger leicht verständlich und sofort nutzbar waren.
Im Rahmen des International Police Cooperation Centers 2024 (IPCC 2024) sorgte das VOST in enger Zusammenarbeit mit der Polizei, den Veranstaltern und anderen Sicherheitsbehörden für eine optimale Koordination der Einsatzkräfte. Gemeinsam stellten sie sicher, dass alle Beteiligten stets über die aktuelle Lage informiert waren und flexibel auf Veränderungen und potentielle Gefährdungen reagieren konnten.
Das IPCC 2024 sammelte, bewertete und steuerte lagerelevante Informationen zur Europameisterschaft, um einen bundesweiten Informationsaustausch zwischen Sicherheitskräften zu gewährleisten. Zum IPCC zählten mehrere hundert Sicherheitskräfte aus ganz Europa. Neben Bundespolizei, Bundeskriminalamt und ausländischen Sicherheitsbehörden waren auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sowie das THW während des gesamten Turniers personell in Neuss vertreten.
Der Halveraner THW-Helfer Robin Kaulfuß leistete dabei 92 Einsatzstunden.