Essen,

Orkanief Ela: schwere Unwetter in NRW

Einsatzalarm in der Nacht zum 10. Juni

Ela ist der Name eines verheerenden Orkantiefs, das insbesondere im Ruhrgebiet schwere Schäden anrichtete. Während der Orkan Kyrill vor sieben Jahren vor allem im Sauerland komplette Waldgebiete vernichtet hatte, war das Schadensbild von Ela in den Ruhrgebiets-Großstädten ein anderes: Neben unzähligen Bäumen auf den Straßen waren es vor allem starke Äste und ganze Baumkronen von Laubbäumen, die, abgebrochen und vom Sturm herumgewirbelt, oft hoch oben in den Bäumen hängen geblieben waren. An unzähligen Stellen stellten sie eine große Gefahr für den Straßen- und Fußgängerverkehr dar.

Um 2.10 Uhr in der Nacht wurde über die Meldeempfänger SEG-Alarm (Schnelleinsatzgruppe) ausgelöst, nur 10 Minuten später wurde der gesamte Technische Zug des THW Halver alarmiert. Dem OV Halver wurde die Stadt Essen als Einsatzraum zugewiesen. Einsatzaufgabe vor Ort war die Beseitigung von Gefahrenquellen, Sturmschäden und das Beräumen der Straßen von umgestürzten Bäumen.

Um kurz nach drei Uhr nachts machen sich insgesamt 15 Helferinnen und Helfer mit dem GKW I, dem GKW II und dem MLW IV auf den Weg. Bereits während der Anfahrt nach Essen kam der erste Einsatzauftrag über Funk. Eine viel befahrene Verbindungsstraße im Stadtteil Fulerum sollte für den Verkehr wieder befahrbar gemacht werden.

Sofort nach Eintreffen an der Einsatzstelle gegen fünf Uhr gingen die Arbeiten los. Da das Verkehrsaufkommen im Berufsverkehr sehr schnell anstieg, wurde kurzum entschieden, dass die Fulerumer Straße zunächst voll gesperrt werden musste, um ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen. Nun waren Kettensägen und tatkräftiges Anpacken gefragt.

Danach folgte eine Einsatzstelle nur vielleicht hundert Meter weiter, ebenfalls an der Fulerumer Straße.


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